Rögelein Ingenieure mit Sitz in München haben besondere Planungserfahrung mit der Anlagentechnik zur Umwandlung von Endenergien in Gebrauchsenergieträger in
Rögelein Ingenieure verfügen über Planungserfahrung für Fernwärmeversorgung
kommunaler Siedlungen, innerstädtischer Bereiche und Gewerbegebiete mit dem Endenergieträger
Abfallwärme aus Müllverbrennungsanlagen.
Da die Müllverbrennungsanlagen mit Rauchgasreinigung ausgerüstet sind, werden die Fernwärmegebiete
emissionsfrei versorgt.
Die Wärmeauskopplung in der Müllverbrennungsanlage (MVA) geschieht üblicherweise
durch Entnahme von Dampf aus Kraft-Wärme-Kopplungsprozessen, teilweise auch mit Einbindung von Wärme
aus der Rostkühlung der Verbrennungsöfen.
Rögelein Ingenieure verweisen auf die bei den
Referenzprojekten aufgeführten größeren Anlagen aus dem Bereich der industriellen Kraft-Wärme-Kopplung.
Diese Anlagenkonzepte wurden in Kombination mit thermisch angetriebenen Kaltwassererzeugern für
Fernkälteversorgung (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung KWKK) und für Prozeßdampferzeugung
entwickelt. Kälteerzeuger mit thermischem Antrieb werden vorzugsweise zur Grundlastdeckung eingesetzt.
Für diese Anlagenkonzepte steht Primärenergie- und CO2-Einsparung.
Aufgrund der ausgeglichenen Bedarfsprofile erreichen KWKK-Anlagen nach dieser Konzeption, welche sowohl mit heißgekühlten Gasmotoren wie auch mit Gasturbinen ausgeführt werden, deutlich mehr Vollaststunden pro Jahr als eine KWK mit wärmegeführter Betriebsweise zur Deckung des außentemperaturabhängigen Wärmebedarfs kommunaler Siedlungsgebiete.
Zwar unterliegt das Bedarfsprofil der industriellen KWKK nicht den ausgeprägten Schwankungen im Jahresverlauf, Lastschwankungen im Tagesgang sind jedoch vorhanden, welche durch Wärmespeicher, die Bestandteile des hydraulischen Konzeptes sind, ausgeglichen werden.
Die Liberalisierung des Strommarktes mit Aufhebung des Gebietsschutzes hat bekanntlich zu niedrigen
Strombezugskosten geführt, wodurch die wirtschaftliche Situation der Kraft-Wärme-Kopplung
grundlegend verschlechtert wurde.
Durch die Lenkungswirkung des neuen KWK-Gesetzes vom 01.04.2002 und die fünfte Stufe der
ökologischen Steuerreform vom 01.01.2003 einerseits und die in jüngster Zeit wieder ansteigenden
Strompreise andererseits bedingt, kann die Wirtschaftlichkeit für einige bestehende und effiziente neue KWK-Anlagen
wieder dargestellt werden. Hierbei ergeben sich unterschiedliche Fördermöglichkeiten für Strom,
der in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist wird und Strom, der vor Ort als Eigenverbrauch
genutzt wird.
Das Planungsspektrum von Rögelein Ingenieure der Anlagen zur Umwandlung von Endenergie in Gebrauchsenergie schließt auch
Kältezentralen für den industriellen Bereich für Klima- und Prozeßkälte mit
elektrischen Kompressionskältemaschinen mit unterschiedlichen, im Leistungsverhalten aufeinander
abgestimmten Bauarten mit Naß- oder Hybridrückkühlwerken ein.
Kurzexpertise |
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In Anbetracht der am 13.06.2000 verabschiedeten Neufassung der verschärften EU-Verordnung über Stoffe,
die zum Abbau der Ozonschicht führen, bestehen sowohl über die bei der Umrüstung bestehender
Kompressionskältemaschinen einsetzbaren Ersatzkältemittel als auch bei den Kältemitteln für Neuanlagen
erhebliche Unsicherheiten.
Bei Neuanlagen kommt das natürliche Kältemittel Ammoniak aus ökologischer Sicht in Betracht, da es
weder ozonabbauend noch treibhauswirksam ist. Ammoniak hat auch wegen der hohen spezifischen Arbeitsfähigkeit
hervorragende thermodynamische Eigenschaften als Kältemittel. Andererseits ist Ammoniak giftig und brennbar
und erfordert daher eine aufwändige Anlagen- und Sicherheitstechnik. Kältetechnische Anlagen mit Ammoniak
sind ab einem Kältemittelinhalt von 3.000 kg nach der 4. BImSchV genehmigungsbedürftig.
Das synthetische Kältemittel R 134a ist ein unbrennbares, ungiftiges und preiswertes Sicherheitskältemittel,
das seit der neuen Verordnungslage in zunehmendem Maße in der Kältetechnik Anwendung findet. Zwar weist
R 134a kein Ozonabbaupotential, jedoch dagegen ein hohes Treibhauspotential auf. Daher ist auch R 134a in der
öffentlichen Diskussion negativ besetzt. (vgl. Eckpunktepapier UVA). Dennoch gelten Kälteanlagen mit R 134a
in Ermangelung von wirtschaftlichen Alternativen als kalkulierbare Investitionen.
Durch Rögelein Ingenieure wurde für ein Industrieunternehmen eine - längst realisierte - Anlage zur ganzjährigen Kälteerzeugung durch elektrisch angetriebene Kompressionskältemaschinen, die jeweils mit Heiz- und Kühlturmkondensator ausgerüstet sind, geplant. Während der Heizzeit werden die Niedertemperatur-Heizungen mehrerer Bürogebäude mit Wärme aus dieser kombinierten Kälte-/Wärmepumpenanlage versorgt.