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Projektierungs- und Ausführungszeitraum: | 2003 - 2004 |
Projektgröße: | ca. 0,8 Mio. € |
Auftraggeber: |
Wohnungs- und Siedlungsbau Bayern GmbH Albert-Schweitzer-Str. 70 81735 München |
Anzahl Wohneinheiten: | 234 WE |
Baujahr Wohnanlage: | 1959-1961 |
Größe Heizungsanlagen: | 2 x 575 kW (= 1,15 MW) |
Länge Nahwärmenetz: | ca. 500 m DN 50 - DN 100 (KMR) |
Anzahl Unterstationen: | 6 |
HOAI Leistungsphasen 1-5
Zur Erhöhung der Wohnqualität sowie Erhaltung der Bausubstanz wird in der o.g. Wohnanlage eine Pumpenwarmwasserheizungsanlage mit zentraler Trinkwassererwärmung installiert.
Die Gebäudeheizung wird als Zweirohrinstallation im Sockelleistensystem ausgeführt.
Pro Gebäude, zusammenhängend aus 3-4 Häusern, wird eine Unterstation, bestehend aus bedarfsabhängigem Beimisch-Heizkreis und Trinkwassererwärmungsanlage installiert.
Die Systemtemperaturen der Gebäudeheizung betragen VL 80°C / RL 50°C.
Über ein erdverlegtes Nahwärmenetz, Trassenlänge ca. 500 m wird die Heizwärme von den Wärmeerzeugern in Kunststoffmantelrohren (KMR) DN 50 - DN 100 transportiert.
Die Netztemperaturen betragen gemäß Auslegungsfall Vorlauf 100°C, Rücklauf 50°C und werden witterungsgeführt auf eine Sockeltemperatur von VL 70°C im Sommerfall betrieben.
Die Wärmeerzeugung geschieht in einer Heizzentrale bei Herrenbachstraße 29.
Hier versorgen zwei erdgasbefeuerte Niedertemperaturkessel mit Gebläsebrenner die gesamte Wohnanlage.
Die jeweilige Anforderung von Heizenergie wird über eine MSR-DDC-Anlage, bestehend aus Schaltschränken
in der Heizzentrale sowie in den 6 Unterstationen gemeldet. Desweiteren wird ein Schnittstellenrechner mit Modemaufschaltung
zur Fernparametrierung eingesetzt.