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Auftraggeber: | Helmholtz Zentrum München |
Auftragnehmer: | Rögelein + Partner Ingenieure PartGes |
Projektierungs-/Ausführungszeitraum: | 2009 bis 2010 |
Projektgröße: | ca. 200.000€ |
Besonderheiten: | Nachrüstung im laufenden Betrieb |
Das Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU) liegt an der Ingolstädter Landstraße, ca. 800 m nach der Münchner Stadtgrenze. Das Helmholtz Zentrum München betreibt am Standort Neuherberg im Kellergeschoß eines Gebäudes in einer Technikzentrale eine Kälteerzeugungsanlage, die zur Verbesserung der Energieeffizienz um eine Freie Kühlung erweitert wurde.
An das Fernkältenetz des HMGU sind auch Verbraucher angeschlossen, welche zur Deckung innerer Kühllasten einen ganzjährigen Fernkältebedarf aufweisen. Die Klimakaltwassererzeugung erfolgte ausschließlich durch zwei Absorptionskältemaschinen. Die Rückkühlung des Kühlwassers erfolgt durch zwei offenen Rückkühlwerke.
Die Erzeugung von Klimakälte in der kalten Jahreszeit soll künftig durch eine Anlage für Freie Kühlung in Verbindung mit dem vorhandenen offenen Rückkühlwerk erfolgen. Die Betriebsweise des Fernkältenetzes sieht bei Außentemperaturen unter +10°C eine Umschaltung auf Freie Kühlung vor, wobei die Kaltwasservorlauftemperatur auf ca +11°C angehoben wird. Dabei wird bei niedrigen Außentemperaturen ab der vorgenannten Grenztemperatur mit der offenen Rückkühlanlage Kreislaufwasser des Fernkältenetzes flächengetrennt auf 11°C abgekühlt und durch die Verbraucher um ca. 3 - 4 K erwärmt an den FK-Rücklauf zurückgegeben. Die Einbindung der freien Kühlung erfolgte mittels zwei Plattenwärmetauschern mit einer Übertragungsleistung von 2 x 630 kW.