Planungs- und Ausführungszeitraum: | 1999..2003 | ||||||||
Projektgröße: |
|
Auftraggeber: |
Generalplaner Technik Ingenieurgesellschaft mbH Flughafen München Terminal 2 (CBP + b.i.g.) |
Auftragnehmer: |
Leistungsbereich (LB) 28 Planungsgemeinschaft Ingenieurbuero W. Roegelein, VBI, Muenchen Regierungsbaumeister Schlegel GmbH, Muenchen |
Die Fernwärmeversorgung erfolgt durch die Versorgungszentrale 145.0 und durch Anschluß an das vorhandene Fernwärmenetz des Flughafens an zwei Anschlußpunkten (Doppeleinspeisung).
Fernwärme-Übergabestation für Terminal 2 / Typenplanung für Direktanschluß mit sicherheitstechnischer Ausrüstung nach DIN 4747
|
Die Verteilung der Fernwärme innerhalb des Terminal 2 erfolgt überwiegend in Ebene 02. Die Fernwärme wird durch 16 Wärmeübergabestationen weitergeleitet an die Hausstationen als Direktanschlüsse PN 16 mit einem Differenzdruck von 500 mbar.
Für die spätere Heizwärmeversorgung von PCA-Anlagen an 24 Flugzeugpositionen sind die entsprechenden Leerrohrinstallationen vorgesehen.
Das Heizwassernetz des Flughafens wird ganzjährig betrieben mit außentemperaturabhängig geregelten Vorlauftemperaturen von 70°C .. 130°C. Die Nenntemperaturspreizung beträgt 80 K.
Aus der Fernwärmeverteilung des T2-Hauptgebäudes zweigt für die Gepäcksortierhalle (GSH) eine Versorgungsleitung in Nennweite DN 200 ab, welche in Ramp 3 Vorfeldtunnel nach Osten geführt wird.
Die Verteilung der Fernwärme innerhalb der GSH erfolgt überwiegend in Ebene 02. Entsprechend dem FH-Verteilungskonzept von Terminal 2 erfolgt die Wärmeübergabe an die Hausstationen durch sieben Übergabestationen.
Analog zu Terminal 2 sind für die spätere Heizwärmeversorgung von PCA-Anlagen an 25 Flugzeugparkpositionen bereits die entsprechenden Leerrohrinstallationen vorgesehen.
Die Fernkälteversorgung von Terminal 2 und GSH erfolgt bis zu einer maximalen Leistung von 13,5 MW bzw. bis zu einem maximalen Kaltwassermassenstrom von 860 t/h durch die bis zur Aufnahme der Fernkälteversorgung in 2003 erweiterte Versorgungszentrale 145.0.
Der Anschluß an das bestehende Fernkältenetz erfolgt im Bereich MAX in der Nennweite DN 400. Zur Erhöhung der Transportkapazität wird der Fernkältestrang im Bereich des Zentralgebäudes mit einer Entlastungsleitung DN 250 verstärkt.
Installation Fernwärme- und Fernkälteverteilung - Verbund Terminal 2 - Gepäcksortierhalle mit Lateralkompensatoren DN400
|
Die Verteilung der Fernkälte innerhalb des Terminal 2 erfolgt überwiegend in Ebene 02. Die Fernkälte wird durch 16 Übergabestationen an die Hausstationen als Direktanschlüsse PN 10/16 mit einem Differenzdruck von 1.000 mbar übergeben.
Das Fernkältenetz wird im Sommer mit einer Vorlauftemperatur von 5,5°C und einer Nennspreizung von 13,5 K betrieben.
Während der kalten Jahreszeit wird in der Versorgungszentrale 145.0 das umlaufende Kaltwasser durch freie Kühlung abgekühlt und dabei die Vorlauftemperatur bis auf ca. 11°C angehoben.
Aus der Fernkälteverteilung des T2-Hauptgebäudes zweigt eine Versorgungsleitung für GSH in Nennweite DN 300 ab, welche im Vorfeldtunnel Ramp 3 nach Osten geführt wird.
Fernkälte-Koppelverteiler in GSH, Ebene 02 zur Lastverteilung / Verbundbetrieb Versorgungszentrale 145.0, Subzentrale Ost, Grundriß
|
Fernkälte-Koppelverteiler in GSH, Ebene 02 zur Lastverteilung / Verbundbetrieb Versorgungszentrale 145.0, Subzentrale Ost, Ansicht
|
Die vom Terminal 2 kommende Fernkälte wird in der Gepäcksortierhalle an einen sogenannten Koppelverteiler angeschlossen.
Bei Lastfällen, welche durch die Versorgungszentrale 145.0 nicht abgedeckt werden können, speist eine geplante Kältezentrale
Ost auf den oben genannten Koppelverteiler, welcher als Lastverteiler wirkt.
Vom Koppelverteiler wird die Fernkälte auf sieben Unterstationen im Bereich der GSH verteilt.
Installation Fernwärme- und Fernkälteleitung - Verbund Terminal 2 - Gepäcksortierhalle im Installationstunnel
|
An das Fernwärmenetz des Flughafens werden im Zuge der Erweiterungsmaßnahme Terminal 2 mit Gepäcksortierhalle folgende Versorgungsbereiche mit wärmetechnischen Abnehmeranlagen angeschlossen:
Vorlauf: | 130°C | GSH komplett | 17,6 MW | 202,0 t/h |
Rücklauf: | 50°C | T2 komplett | 22,8 MW | 244,8 t/h |
An das Fernkältenetz des Flughafens werden im Zuge der Erweiterungsmaßnahme T2 mit GSH folgende Versorgungsbereiche mit kältetechnischen Abnehmeranlagen angeschlossen:
Vorlauf: | 5°C |
Rücklauf: | 17,2°C |
Rücklauf GSH: | 18°C |
Mediumrohr DN 200 | ca. 350 m Trasse |
Mediumrohr DN 65 | ca. 100 m Trasse |
Mediumrohr DN 250 | ca. 1.200 m Tarsse |
Mediumrohr DN 100..200 | ca. 1.800 m Trasse |
Mediumrohr DN 400 | ca. 700 m Trasse |
Mediumrohr DN 300 | ca. 400 m Trasse |
Mediumrohr DN 400 | ca. 1.000 m Trasse |
Mediumrohr DN100..300 | ca. 2.900 m Trasse |
Nahtlose Stahlrohre DN 100 | ca. 200 m Trasse |
Anschlußwert bis 100 kW | 2 Stationen |
Anschlußwert 100 kW..300 kW | 1 Station |
Anschlußwert 300 kW..500 kW | 5 Stationen |
Anschlußwert 500 kW..1.000 kW | 6 Stationen |
Anschlußwert 1.000 kW..2.000 kW | 4 Stationen |
Anschlußwert bis 100 kW | 1 Station |
Anschlußwert 100 kW..300 kW | 24 Stationen |
Anschlußwert 300 kW..500 kW | 1 Station |
Anschlußwert 500 kW..1.000 kW | 14 Stationen |
Anschlußwert 1.000 kW..2.000 kW | 2 Stationen |