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Auftraggeber: | GSF-Forschungszentrum Neuherberg, heute: Helmholtzzentrum |
Projektierungs-/ Ausführungszeitraum: | 2004 / 2005 |
Projektgröße: | 280.000€ |
Bearbeitungsumfang: | Leistungsphasen 1 bis 8 |
Größe der RLT-Anlage: | 2000m3/h |
Temperaturniveau in den einzelnen Zellen: | |
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In den Räumen 926 und 927 (Kellergeschoss) des Gebäude 25 befanden sich die für die Lagerung von Kühlgut aufgestellten Kühlzellen bzw. Kühlräume welche mit R22 betrieben wurden. Aufgrund einer eigenen Maßnahme zur Sanierung der Wärme- und Kälteversorgung wurde vorgesehen, die bisherigen Kühlzellen- bzw. Kühlräume in einen anderen Bereich des Gebäudes zu verlagern.
Die neu entstandenen Kühl- und Brutzellen dienen für wissenschaftliche Versuche und Experimente, so dass die präzise Einhaltung der Luftkonditionen innerhalb der Zellen nur in sehr engen Grenzen schwanken darf. Die Toleranz beträgt bei der Lufttemperatur ± 1°C. Im Brutraum darf die höchstzulässige Temperatur von + 30°C keinesfalls überschritten werden. Bei der Planung der Kühlräume war zu beachten, dass weder Schwitzwasser- noch Schimmelbildung auftreten darf.
Die Räume sind mit folgenden Einrichtungsgegenständen ausgestattet:
Für die Laborgase wurden entsprechende Entnahmearmaturen vorgesehen, über eine Gaswarnanlage wird der Luftzustand innerhalb der mit technischen Gasen versorgten Zellenräume überwacht.
Um die Schwitzwasser- und Schimmelbildung auszuschließen wurde eine RLT-Anlage im Aufstellraum als Deckengerät eingesetzt. Die Hauptfunktionen der RLT-Anlage sind dabei Filterung in der Mindestqualität F7 und Entfeuchtung.
Weiter wird durch die RLT-Anlage eine Not-Abluft-Funktion realisiert, welche eine rasche und ausreichende Durchl¨ftung der Zellen sicherstellt, falls die Stickstoff- bzw. Kohlendioxid-Konzentration in den Kühl- bzw. Brutzellen unzulässig hoch wird.
Die Kühlung der Kondensatoren für die Tieftemperatur-Kältemaschine erfolgt über das Brunnenwassernetz der GSF, die Kühlregister des Klimagerätes sind an die GSF-Fernkälteversorgung angeschlossen.