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Auftraggeber: | GSF-Forschungszentrum Neuherberg |
Zentrale Technik | |
Ingolstädter Landstraße 1 | |
85764 Oberschleißheim | |
Projektierungs- und Ausführungszeitraum: | 2004 - 2005 |
Projektgröße: | ca. 940.000 EUR (Anlagentechnik) |
ca. 190.000 EUR (Gebäudeautomation) | |
Gebäudewärmeleistungsbedarf | ca. 1.740 kW |
Gebäudekälteleistungsbedarf | ca. 675 kW |
Thermische Leistung des Niederdruck-Dampferzeugers | ca. 510 kW |
HOAI Leistungsphasen 1 - 8
Auslösend für die Maßnahme war die Erneuerung der Wärmeübergabestation im Gebäude 25 des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH (GSF) aufgrund des erreichten Anlagenalters. Bedingt durch die hohe Installationsdichte der betriebstechnischen Anlagen erfolgte in diesem Zuge auch die Neuordnung der Betriebstechnik-Zentrale.
Die überalterten Unter- und Hausstationen für die Gebäude-Versorgung mit Wärme, Kälte, Trink- und Brunnenwasser wurden saniert und an die neuen Anforderungen für den Betrieb und die vorgesehene Funktionalität des Gebäudes angepasst.
Bei der Erneuerung der Trinkwasserversorgung wurde für den Hausanschluss eine neue hydraulische Schaltung vorgesehen bei der die einzelnen Löschwasserstränge im Gebäude mit einer Schleife verbunden sind um eine ständige Durchströmung zur Einhaltung der Anforderungen nach der Trinkwasserverordnung sicherzustellen.
Für die Herstellung von enthärtetem Rein- und Reinstwasser wurde eine Wasseraufbereitungsanlage mit drei Stufen realisiert:
Die Erneuerung der Kälteversorgung von RLT-Kühlregistern wurde bivalent mit Fernkälte und Brunnenwasser aufgebaut. Die Schwachlastkühlung erfolgt damit primärenergiesparend mit Brunnenwasser. Für die Fernkälte- und Brunnenwasserleitungen wurden vorisolierte Kunststoffrohrsysteme eingesetzt welche die Anforderungen an die Wasserdampf-Diffusionsdichtigkeit bestmöglich erfüllen.
Das Brunnenwasser wird genutzt für
Die Wärmeversorgung des Gebäude 25 erfolgt über das liegenschaftsinterne Hochdruck-Heisswassernetz der GSF. Für die Umformung von Heisswasser auf Pumpenwarmwasser (PWW) wurden zwei Gegenstromapparate mit einer Übertragungsleistung von je 870 kW eingesetzt. Diese Gegenströmer versorgen die im Zuge der Maßnahme erneuerten und neugeordneten PWW-Verteilungseinrichtungen.
Zwei Luft- / Wasser-Wärmepumpen, welche die in der Wärme-Übergabestation anfallende Verlustwärme nutzen, wurden für die Erwärmung von Trink- und Laborwasser installiert. Für die Klimadampfbefeuchtung wurde ein bei der GSF bereits vorhandener Niederdruck-Dampferzeuger wiederverwendet. Die sicherheitstechnische Ausstattung des Dampferzeuger, der Dampfverteiler sowie der auf einem Stahlpodest aufgeständerte Speisewasserbehälter wurden im Zuge der Maßnahme erneuert.
Im Zuge der Maßnahme wurden entsprechend dem neuesten Stand der Technik speicherprogrammierbare MSR-/DDC-Steuer- und Regelsysteme als Unterstationen geplant, welche zur Kommunikation mit der Managementebene mittels Profibus-Schnittstelle auf die vorhandene GLT angekoppelt wurden.