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Auftraggeber: | Flughafen München GmbH |
Auftragnehmer: | Rögelein + Partner Ingenieure PartGes |
Projektierungs-/ Ausführungszeitraum: | 2008 bis 2009 |
Projektgröße: | ca. 600.000 € |
Zum Bearbeitungsumfang von Rögelein+Partner Ingenieure GbR zählen die Leistungen nach HOAI, Teil IX, Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 2 und 3 sowie 5 bis 8, für die Einbindung einer umgerüsteten Absorptionskältemaschine zur Absorptionswärmepumpe.
Der Flughafen München betreibt eine Absorptionskältemaschine, deren Auslegung es erlaubt mit Heißwasser-Antriebstemperaturen < 95°C Klimakaltwasser zu erzeugen.
Um eine Verbesserung der Energieeffizienz der Kraft-Wärmekopplungsanlage des Flughafen München zu erzielen, wurde die durch Kühlwasser abgeführte Verlustwärme der Ladeluftkühler bzw. Gemischkühler, der zur Kraft-Wärmekopplung installierten Gas-Dieselmotoren und Gas-Ottomotoren einer Absorptionswärmepumpe zugeführt. Diese zur Absorptionswärmepumpe ertüchtigte Absorptionskältemaschine hebt das Temperaturniveau weiter an um es während der Heizzeit in das Fernwärmenetz des Flughafens einzuspeisen.
Da die Kälteerzeugung durch die Absorptionskältemaschine in der warmen Jahreszeit vorrangig ist, bleibt der Betrieb der Maschine als Wärmepumpe der jährlichen Kälteperiode vorbehalten.
Um die Funktion der Maschine zur Kälteerzeugung sowie als Wärmepumpe zu realisieren erfolgte eine detailierte Planung der leitungstechnischen Einbindung der Maschine. Diese Planung umfasste das Kalt-, Kühl- und Heißwassernetz sowie den Anschluss an den Bestand mit der Auslegung aller benötigten Bauteile wie z.B. Plattenwärmeübertrager und Systemdruckhaltungen der Teilsysteme.
Durch eine vorausgestellte Untersuchung wurde ermittelt, dass für den modifitierten Einsatz der Absorptionskältemaschine mit einer zugeführten Wärmeleistung durch die Abwärmequelle von 2.500 kW unter Auslegungsbedingungen eine Wärmeverhältniszahl von 1,69 bis 1,74 erreicht werden kann.