Auftraggeber: | Privat |
Architekt: | Dipl. Ing. Architekt H. Liedl |
Projektierungs-/ Ausführungszeitraum: | 1/2005 - 08/2006 |
Projektgröße: | 270.000€ |
Anzahl Bewohner: | 50WE |
Baujahr Gebäude: | 1906 |
Größe Heizungsanlage: | 230kW |
Größe RLT Anlage: | 3500m3 /h |
Besonderheiten: | Barrierefreie und medizinische Bäder |
Die Massnahme umfasst eine Komplettsanierung der haustechnischen Anlagen des Wohnheimes in München, Franziskanerstrasse 17. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1906. Die Gebäudekonstruktion besteht aus einem massiven Ziegelbau mit Holzbalkendecken und Fehlböden. Die Aussenfassade steht unter Denkmalschutz und wurde unter historischen Gesichtspunkten wieder mit einem Zwiebelturm im Erkerbereich eränzt.
Gegenstand der Modernisierung war die Installation neuer sanitären Anlagen (Verteilküche für 60 Essen, Bäder, Waschküche) unter Berücksichtigung von rollstuhlgerechten Badeinrichtungen, u.a. bodenebene Duscheinrichtungen sowie behindertenfreundliche Bedienelemente. Die Gebäudeentwässerung wurde komplett mit Freispiegelleitungen (Hängeleitungen im Gewölbekeller) und Teilsystemtrennung (Regenwasser-Rigolenversickerung) erneuert.
Die Heizungsanlage wurde in Bezug auf neue Raumaufteilungen und Nutzungsprofile (u.a. medizinische Bäder, barrierefreie Nasszellen und WCs) geplant.
Durch eine neue Waschküche mit Gewerbemaschinen, insbesondere Kondensatwäschetrockner, wurde eine mechanische Zu- und Abluftanlage mit Sicherheitsbetriebsfunktion installiert. Die Zuluftanlage verfügt über eine Vorbehandlung mit Heizregister und Filtereinheit. Die haustechnischen Anlagen wurden unter erschwerten Brandschutzbedingungen (Holzbalkendecken) realisiert und erfüllen alle erforderlichen Klassifizierungen (F30 – F90). Die technische Gebäudeausrüstung erfüllt die Auflagen des Gesundheitsamtes München.