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Neuordnung der Fernwärmeversorgung durch Wärmeauskopplung aus Müllverbrennungskraftwerk Schwandorf ZMS
Schwandorf Süd

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Projektdaten

Planungs- und Ausführungszeitraum:	a) 1995 .. 1997 b) 1996 .. 1998 c) 1998 .. 1999
Projektgröße:	a) ca. 0,9 Mio. € b) ca. 0,25 Mio. € c) ca. 0,08 Mio. €
Auftraggeber:	a) Umwelt-Energietechnik GmbH (UET), Unterauftrag b) Stadtwerke Schwandorf c) Landkreis Schwandorf

Ingenieurleistungen

• a) Planung des Fernwärmetransportnetzes von MKW bis zu den Inselzentralen im Unterauftrag der UET
  Objektüberwachung
• b) Planung der Neuordnung der Inselzentralen
  Objektüberwachung
• c) Planung der wärmetechnischen Hausanschlüsse für Landratsamt und Berufsschule
  Objektüberwachung

Projektbeschreibung

Die Wärmeabnehmer in den Versorgungsinseln

• Schwandorf-Süd
• Schwandorf-Dachelhofen

wurden bis zum Jahre 1996 durch elektrisch bzw. gasmotorbetriebene Groß-Wärmepumpenanlagen, denen als Wärmequelle Kühlturmwasser aus dem Bayernwerk-KW diente ("kalte Anergie"), teilwärmeversorgt. Der Spitzenwärmebedarf wurde in den Abnehmeranlagen durch Gaskessel erzeugt.

Im Auftrag der Städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf (SWFS) wurde im Jahre 1995 eine Untersuchung über Auslegungsvarianten des Wärmetransportnetzes zwischen dem Müllkraftwerk und den vorgenannten Verbraucherinseln mit unterschiedlichen Temperaturen (130°C bzw. 115°C) und für eine Transportleistung von 26 MW im Endausbau durchgeführt.

Planung der Fernwärmeleitungen (HW 130°C, PN 16) zwischen Müllverbrennungsanlage Schwandorf und

• Unterzentrale Dachelhofen
  Wärmeanschlußwert 2 MW
  max. DN 150/PN 16, Tarssenlänge ca. 1 km
  Verlegeart: Kunststoffmantelrohr, erdverlegt, mit thermischer Vorspannung
• Unterzentrale Schwandorf Süd
  ausgelegt für Wärmeanschlußwert 25 MW
  max. DM 300/PN 16
  Trassenlänge ca. 3,5 km

Verlegearten: im Werksgelände als Sockelleitung, sonst KMR erdverlegt mit thermischer Vorspannung.

Die Neuordnung der Inselzentralen mit mittelbarer Beheizung (Primärseite 130°C/75°C, PN 16)

• Dachelhofen, Wärmeanschlußwert 1,0 MW
• Schwandorf Süd, Wärmeanschlußwert 6,0 MW

wurden anlagen- und automationstechnisch durch IB Rögelein im Auftrag der Stadtwerke Schwandorf geplant einschließlich Objektüberwachung.

Die wärmetechnischen Hausanschlüsse für Vollwärmeversorgung im Versorgungsbereich Dachelhofen (6 Anschlüsse) und im Versorgungsbereich Schwandorf-Süd (Krankenhaus St. Barbara, Kreuzbergschule, Ämterzentrum, Oberpfalzhalle, Freibad) sowie die Leittechnik zur Überwachung, Bedienung der Unterstationen sowie Wärmezählerauslesung, Buskabelnetz für Datenkommunikation wurden durch IB Rögelein im Zeitraum 1996 .. 1998 im Auftrag der Stadtwerke Schwandorf geplant einschließlich Objektüberwachung

Die wärmetechnischen Hausanschlüsse für das Landratsamt und die Berufsschule wurden von IB Rögelein im Auftrag des Landkreises Schwandorf im Zeitraum 1998 .. 1999 geplant einschließlich Objektüberwachung.