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Außenansicht
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Einbrigung des neuen Kessels
Einbrigung des neuen Kessels
Neuer Kessel, Bild 1/2
Neuer Kessel, Bild 1/2
Bild 2/2
Bild 2/2
Anlieferung und Montage des Kamins, Bild 1/2
Anlieferung und Montage des Kamins, Bild 1/2
Bild 2/2
Bild 2/2

Sanierung der Heizzentrale Süd mittels Hochdruck- Heißwasserkessel
Fliegerhorst Erding

Projektdaten

Auftraggeber: Staatliches Hochbauamt Freising
Am Staudengarten 2a
85354 Freising
Projektgrösse:insgesamt 1,8 Mio €
Bearbeitungszeitraum:a) Entwurfsunterlage Bau (EW-Bau): 05 / 2004
b) Anlagentechnische Realisierung 10 / 2004 bis 05 / 2005

Ingenieurleistungen

Projektbeschreibung:

Umfang des vorgestellten Projektes sind Vorabmassnahmen zu einer vorerst zurückgestellten Grundsanierung der Wärmeversorgung des Fliegerhorsts Erding, Luftwaffenversorgungsregiment 1, bei welcher auch die Heizwassertemperaturen in den erlaubnisfreien Bereich < 110 Grad C nach Druckgeräterichtlinie Art. 3 Abs. 3 abgesenkt werden sollen.

Im Rahmen dieser Massnahme wurde die Heisswasser-Erzeugung in der ZVA auf der Grundlage des ermittelten tatsächlichen Wärmeleistungsbedarfs und des Brennstoffeinsatzes Erdgas und Heizöl EL bei Einhaltung der in der 1. BImSchV vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte erneuert.

In Anbetracht der auf den Wärmeträger Heisswasser ausgerichteten Wärmeverteilung und Hausstationen der Liegenschaft bleibt es bis auf weiteres bei Heißwasser 160 Grad C in der Nenndruckstufe PN25.

Anstelle eines demontierten kohlebefeuerten HD-Dampfkessels (K IV) mit einer Nennwärmeleistung von 11,6 MW wurde ein neuer Doppelflammrohrkessel mit 2 x 6 MW mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 160 Grad C und einem maximalen Betriebsdruck von 13 bar(ü), welcher für Einflammrohrbetrieb geeignet und mit Ausrüstung nach TRD 604/2, BoB 72 h versehen ist, eingesetzt.

Der vorhandene HD-Dampfkessel (KI) in der Bauart eines Flammrohr- Rauchrohrkessels (Bj.1985) wurde für Heisswasser- Erzeugung (160GradC, 13barÜ) umgebaut und ebenfalls nach TRD 604/2, BoB72h ausgerüstet. Dieser Kessel erhielt einen neuen Gasbrenner.

Die Möglichkeit einer Temperaturabsenkung des Wärmeträgers Heizwasser zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen.

Die Maßnahme erfolgte als Umbau während des Betriebes in der Heizperiode 2004 / 2005 mit Umstellung von Eigendruck- auf Fremddruckhaltung.

Während der heizfreien Zeit im Sommer 2004 wurden absperrbare Anschlüsse für die Einbindung der neuen Heisswassererzeuger sowie Messstellen für Sensoren in den wiederzuverwendenden Bestand der Heisswasseranlage realisiert.

Mit diesen Vorabmassnahmen wurden die Voraussetzungen geschaffen, die neuen Heisswassererzeuger mit Fremddruckhaltung nach Beendigung des Kohlekessel- / Mischvorwärmebetriebs ohne nennenswerte Unterbrechung der Wärmeversorgung in der Heizzeit 2004 / 05 in das Heisswassernetz einzubinden.

Für die Heisswasseranlage ist eine Fremddruckhaltung mittels Pumpen und Druckregelventilen entsprechend TRD 604/2, Abschnitt 1.3 vorgesehen.

Bei der Neuordnung wurden zur Aufnahme von Ausdehnungswasser zwei vorhandene Behälter weiterverwendet:

Die vorhandenen Heisswasserumwälzpumpen für das Wärmeverteilungsnetz, von denen zwei mit Frequenzumrichter- gesteuerten Antrieben ausgerüstet sind, werden ebenfalls weiter verwendet.