Energieversorgungskonzept für die Wärme-, Kälte-, Eigenstrom- und Drucklufterzeugung
HAWE Kaufbeuren
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Veranlassung
Die HAWE Hydraulik SE (HAWE) ist ein führender Hersteller von technologisch und qualitativ hochwertigen Hydraulikkomponenten und Systemen mit Hauptsitz in München.
Neben dem Hauptwerk in München gibt es in Deutschland Werke in Freising, Dorfen, Sachsenkam und Kirchheim.
HAWE plant zur Zeit den Neubau einer PSL-Fabrik in Kaufbeuren, südlich des Gewerbeparkes Ost.
Die Rögelein Ingenieurgesellschaft mbH (RIG) wurde von HAWE mit der Erstellung eines Energieversorgungskonzeptes zur Wärme-, Kälte-, Eigenstrom- und Drucklufterzeugung beauftragt.
Aufgaben des Energiekonzeptes
Aufgabe des liegenschaftsbezogenen Energiekonzeptes ist das Aufzeigen von technisch möglichen und wirtschaftlich sinnvollen Versorgungskonzepten. Dabei sind die Kriterien:
- Nutzung erneuerbarer Energien (u.a. Geothermie) für die nachhaltige Wärme-, Kälte- und Stromversorgung.
- Bedarfsgerechte Energieversorgung durch Ausschöpfung von Energieeinsparpotentialen.
- Effiziente Wärmerückgewinnung bei der energieintensiven Drucklufterzeugung.
- Betriebs- und Versorgungssicherheit für die Medienversorgung des Produktionsprozesses (Strom/Kälte/Wärme/Druckluft)
- Modulare Erweiterbarkeit der Erzeugungsanlagen für künftige Fabrikerweiterungen
- Minimierung der Jahresbetriebskosten der Energieversorgung durch Einsatz effizienter Technologien und Methoden zu Energieumwandlung und -transport.
- Wirtschaftlichkeit durch geringste Betriebskosten bei vertretbaren Investitionskosten mit Durchführung von Sensitivitätsanalysen für unterschiedliche Energiepreisszenarien.
Vorgehensweise
Folgende Struktur wurde für die Erstellung des Energieversorgungskonzeptes für die Wärme-, Kälte-, Eigenstrom- und Drucklufterzeugung gewählt:
- Analyse des Referenzwerkes in Dorfen
- Prognose der Energieverbrauchs- und Bedarfswerte
- Darstellung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Definition von Versorgungsvarianten
- Wirtschaftlichkeitsberechnung nach VDI 6025
- Primärenergieverbrauch und CO2 -Emissionen
Ergebnisse (Auszug)
Unter Berücksichtigung der Faktoren Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit,
Primärenergieeffizienz und CO2 -Emissionen sind folgende Ergebnisse der Untersuchung hervorzuheben:
- Der Einsatz eines BHKW in Verbindung mit Absorptionskälteerzeugung ist wirtschaftlich darstellbar.
- Potential der Wärmerückgewinnung bei den RLT-Anlagen sowie bei der Drucklufterzeugung ist sinnvoll nutzbar.
- Nutzung von Freier Kühlung für die Prozess- und Klimakälteerzeugung.
- Erzeugung der Klima- und Prozesskälte auf möglichst hohem Temperaturniveau durch bedarfsgerechte Kälteerzeugung.