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Zeitraum: | 1980..1981 |
Auftraggeber: | Finanzbauamt München II |
Aufstellung eines Energiekonzeptes zur Untersuchung der Wärmeversorgung des Fliegerhorst Erding im Umfang:
Prinzipschaltbild Wärmeerzeugungsanlage Bestand, 4 kohlebefeuerte HD-Dampfkessel mit 2 Mischvorwärmern HDD/HW
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Die Untersuchung dient dem Ziel, Vorschläge für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Wärmeversorgung für den NATO-Flugplatz Erding, Südbereich, zu unterbreiten.
Voraussetzung ist die Erfassung des Istzustandes der ZVA und der angeschlossenen Wärmeverbraucher im Hinblick auf die wärmetechnischen Funktionen und die maschinentechnische Ausrüstung.
Die Betriebsverhältnisse der ZVA sind im Hinblick auf den größten Wärmeleistungsbedarf
und die Jahreswärmemengen zu untersuchen.
Eine Berechnung der jährlichen Kosten der ZVA und der Wärmekosten ist aufzustellen.
Es ist zu untersuchen, ob der Anschluß von Gebäuden mit koks- oder heizölbefeuerten Kesselanlagen an das Wärmeverteilungsnetz der ZVA möglich ist und inwieweit sich diese Maßnahem auf den Personalbedarf und die Wärmekosten auswirken.
Die Erweiterung der Wärmeerzeugungsanlage um einen erdgasbefeuerten Schwachlastkessel für Betrieb ohne ständige Beaufsichtigung soll untersucht werden um festzustellen, ob dadurch in der Schwachlastzeit günstigere Anlagenwirkungsgrade erzielt und die Kosten gesenkt werden können.
Die Betriebsweise des Heißwassernetzes soll dahingehend beurteilt werden, ob durch gleitende Vorlauftemperaturführung nach der Außentemperatur und durch Einsatz von verlustarm zu regelnden Pumpen die Betriebskosten gesenkt werden können.
Für die Verbesserung der Bekohlungs- und Entschlackungsanlage sind Vorschläge zu unterbreiten.
Weiterhin ist das bestehende Kohlelager im Hinblick auf Kapazität, Beschickung und Entnahme zu beurteilen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.
SANKEY-Diagramm zur Darstellung der Wärmemenge und Wirkungsgrade für mittlere klimatische Verhältnisse
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Es ist zu erörtern, inwieweit eine Umstellung der derzeit sekundärseitig mit Niederdruckdampf beheizten Wärmeabnehmer auf Warmwasserheizkreise durch bessere Regelfähigkeit und Absenkung der Rücklauftemperaturen des Fernheiznetzes eine Verminderung des Wärmeverbrauchs bzw. Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage erwarten lassen.
Für alle vorgeschlagenen Maßnahmen sind Kostenschätzungen zu nennen und die Auswirkungen auf die Kostensituation des Istzustandes zu bewerten.